Prozesswasseraufbereitung …
… der besonderen Art: bei der Bearbeitung von hochfesten Nickel-Chrom basierten Edelstählen werden zunehmend computergesteuerte, elektrolytische Bearbeitungsverfahren zur Formgebung angewendet. Das sogenannte Elektrochemical Machining, kurz ECM-Verfahren garantiert einen eigenspannungsfreien Materialabtrag, sanfte Übergänge und eine glatte Oberfläche. Zugrunde liegt ein Abtragprinzip auf Basis der anodischen Metallauflösung mittels Elektrolyse
Als „Prozesswasser“ wird eine stark salzhaltige Elektrolytlösung verwendet. Aufgrund der hohen Dichte ist das Stoffverhalten nicht vergleichbar mit anderen wässrigen Lösungen. Chrom (VI) und Nickel sowie weitere Metallpartikel müssen nach der Bearbeitung in der Werkzeugmaschine gezielt innerhalb der Prozesswasser-Aufbereitung entgiftet und entfernt werden. Nach einem mehrstufigen Reinigungsprozess wird die Elektrolyt-Lösung dem Bearbeitungsvorgang wieder zur Verfügung gestellt. Enge Toleranzen für Leitfähigkeit, Temperatur und Druck sind ebenso einzuhalten wie die Partikelfreiheit des Elektrolyten. Sind alle Parameter sicher erfüllt, steht der effizienten Bearbeitung der Sonderstähle nichts mehr im Wege.
Herbert Bassek
Leiter Vertrieb
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Was uns ausmacht
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